Hildboltsweier ist der südlichste Stadtteil Offenburgs. Nach Süden öffnet sich das Rheintal, nach Osten das Kinzigtal. Das Viertel ist geprägt durch viele Einfamilienhäuser mit großen Gärten und einigen Wohnblocks mit Miet- und Eigentumswohnungen. Die das später dazugebaute Viertel „Oberörtle“ besitzt eine ganze Reihe moderner Bungalows.
In Hildboltsweier lebt es sich angenehm. Obwohl um das Viertel die Bahntrasse, die B3 und der vielbefahrene Südring verlaufen, geht es in den Straßen eher ruhig und beschaulich zu, da es nur Anwohnerverkehr gibt. Man ist schnell im Grünen: der Königswald mit seinem See lockt ebenso wie der Burgerwaldsee. Mit dem Fahrrad ist man ganz schnell auf dem touristisch besonders lohnenden Kinzigtalradweg. Joggingstrecken in und um den Burgerwald und die Bademöglichkeiten an beiden Seen, sowie am nur wenige Fahrradminuten entfernten Gifizsee, locken im Sommer.
Kinder finden eine ganze Reihe von gut gestalteten Spielplätzen. Dafür hat sich die Einwohnergemeinschaft stark gemacht. Die Lebensqualität der Kinder und Familien im Statdtviertel liegt ihr besonders am Herzen.
Viele Vereine mit ihrer Gastronomie haben sich am Rand des Königswaldes angesiedelt. Tanz– und Pferdeliebhaber kommen ebenso auf ihre Kosten wie Schützen und Tennisfans. Zwei weitläufige Kleingartenanlagen bieten angenehme Ruhezonen.
Dennoch hat der Stadtteil zu kämpfen. Die umgebenden Straßen- und Schienentrassen sorgen für Lärmbeeinträchtigungen vor allem für die in den direkt angrenzenden Häusern lebenden Bürgerinnen und Bürger.
Deswegen mischt sich die Einwohnergemeinschaft in die Planung des Ausbau der Verkehrstrassen ein. Sie ist engagiertes Mitglied in der Bürgerinitiative Bahntrasse e.V. Ihr „Arbeitskreis Autobahnzubringer Offenburg-Süd“ kämpft für eine menschen- und umweltverträgliche Trassenführung des notwendigen Autobahnanschlusses.
Es geht der Einwohnergemeinschaft darum, ein lebens- und liebenswertes Hildboltsweier zu erhalten.